Christopher Lehmpfuhl
– ein „malender Bildhauer“ –
Christopher Lehmpfuhl, Jahrgang 1972, ist ein bedeutender Künstler der Freilichtmalerei und in den letzten 20 Jahren mit seinen farbintensiven, großformatigen Ölgemälden bekannt geworden. Die Ölfarben trägt er, mitunter mehrere Zentimeter dick, direkt mit der Hand auf die Leinwand auf. „Dadurch bekomme ich ein besseres Gefühl für die Farbe und ihre Haptik. Ich bin ein malender Bildhauer.“
An manchen Tagen malt Christopher Lehmpfuhl bis zu 12 Stunden ohne Unterbrechung im Freien – mit beinahe verflüssigter Farbe bei 40 Grad plus oder bei 20 Grad minus mit Farbe in Eiscreme-Konsistenz. „Ich małe erlebte Natur.“ Auf zahlreichen Fernreisen entstanden – wegen des „logistischen Vorteils“ – seine Aquarelle. „Hier zeigt sich … das wahre Können eines Künstlers. Er darf sich bei Aquarell keine Fehler erlauben.“ sagt Christopher Lehmpfuhl. „Das Malen eines Aquarells ist ein Akt höchster Konzentration.“
Vita | Christopher Lehmpfuhl
1972 | in Berlin geboren |
1985 – 1992 | Malunterricht bei Wolfgang Brehm |
1992 – 1998 | Studium der Malerei an der Hochschule der Künste, Berlin |
seit 1996 | zahlreiche Mal- und Studienreisen, u. a. nach Australien, China, Indien, USA |
2000 | Franz-Josef-Spiegler-Preis |
ab 2001 | Lehr- und Dozententätigkeiten an diversen Zeichen- und Malerei- Akademien |
2004 | Finalist des Europäischen Kunstpreises in der Triennale, Mailand |
2011 | Veröffentlichung der Werkmonografie „Berlin Plein Air. Malerei 1995-2010“ / Kunstpreis der Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe |
2012 | große Werkschau „Berlin Plein Air. Malerei 1995-2012“, Alte Münze, Berlin |
2016 | Veröffentlichung seiner Zürich-Bilder in der „Neue Zürcher Zeitung“ / die Galerie Carzaniga zeigt erstmals seine Werke auf der ART BASEL |
2017 | Foyer Humboldtforums wird ein Werk aus dem Schlossplatz-Zyklus gezeigt |
2018 | Baumkunstpreis der Schleswig-Holsteinischen Landesmuseen |
2019 | Wolfgang-Klähn-Preis / Publikumspreis an die Norddeutschen Realisten, NordArt |
2020 | die König Galerie in Berlin zeigt erstmals drei seiner Großformate |
2021 | Kunstpreis der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft |
2022 | Auftrag zur künstlerischen Dokumentation des Bauprojekts „Charité 2030“ |
2023 | Einweihung des 1. Glasfensters, Weinkeller Rudi Bindella, Vallocaia, Toskana |